Category Archives: Nutzungsevaluierung

Universelles Jahreskartenanschreiben der Wiener Linien

Kunde: Wiener Linien
Designteam: benutz-bar – Veronika Egger und Lisa Ehrenstrasser

Die Wiener Linien wollten ihre, per Post zugestellten, Anschreiben für Jahreskarten- Kund*innen einfacher, verständlicher und inklusiver gestalten.  So haben wir bereits im Gestaltungsprozess Nutzer*innen mit einbezogen und in zwei Designphasen das neue Anschreiben entwickelt und gestaltet.

Wir freuen uns, dass wir mit dieser Arbeit eine Universal Design Award 2023 gewonnen haben, gemeinsam mit einem tollen, engangierten Team der Wiener Linien.

WL-Anschreiben-Neugestaltung-PlakatUniverselles Jahreskartenanschreiben der Wiener Linien, ein Projekt der benutz-bar, Veronika Egger und Lisa Ehrenstrasser


 

Nutzungsevaluierung barrierefreie Billa-Filiale

Kunde: Billa Aktiengesellschaft
Partner: iDr-Design
Mit der Billa-Filiale in der Fuchsröhrenstraße in 1110 Wien wurde der Prototyp einer barrierefreien Filiale gebaut. In diesem Projekt wurde die Nutzungsqualität von Informations- und Interaktionssituationen für unterschiedliche Nutzergruppen evaluiert. Die Ergebnisse unseres Projekts schaffen Entscheidungsgrundlagen für die weitere Umsetzung von universell gestalteten Filialen.

Drei Fotos aus der Evaluierung. Eine Person liest den taktilen Plan, eine Person bückt sich zur Entnahme von Gebäck, eine Nahaufnahme beim Lesen des Obstetiketts mit der Lupe.

Hofburg Wien

Kunde: Burghauptmannschaft Österreich
Kooperationspartner: iDr-Design, mit Lisa Ehrenstrasser als Partnerin der benutz-bar GesnbR.

Foto der Neuen Burg vom Ring aus gesehen, im Vordergrund der hohe, schmiedeeiserne Zaun.

Die bauliche Integration der Hofburg in die Wiener Innenstadt und deren vielfältige Nutzung machen es schwer, den weitläufigen Gebäudekomplex als zusammenhängendes Areal wahrzunehmen. Die Erhebungen dieses Projekts schaffen die Datenbasis für Gestaltungsmaßnahmen, die den überwältigenden Umfang der Hofburg Wien erfassbar und für Alle erlebbar machen sollen. 2016 geht das Projekt in die nächste Runde: die Umsetzung des Orientierungs- und Leitsystems für den gesamten Außenbereich der Hofburg.

Infopoint für alle Sinne

e-Award 2015Kunde: Wiener Linien
Projekt: Multisensueller Infopoint
Partner: Teleral, m3
Grafische Mitarbeit: Anuradha Genrich
Fotos der Multisensuellen Stele, Menü in Großaufnahme, Arbeitsskizze Interaktionskonzept

Die Wiener Linien haben sich der Herausforderung gestellt und eine Informationsstele gestaltet, die nach dem Mehr-Sinne-Prinzip funktioniert und daher auch für Menschen mit Behinderungen nutzbar ist. Die „Multisensuelle Stele“ wurde von Ing. Roland Krpata konzipiert und gemeinsam mit Telereal entwickelt. 2012 wurde ein Prototyp in der U-Bahnstation Hauptbahnhof/Südtirolerplatz aufgestellt, 2013 wurde is-design beauftragt, das Interaktionskonzept und die grafische Ausführung zu überarbeiten. Seit März 2014 sind zwei weitere Stelen im Einsatz, die Inhalte werden laufend ergänzt.

Universität für Angewandte Kunst Wien

Kunde: Wolfgang Tschapeller ZT GmbH für Bundesimmobiliengesellschaft
Projekt: Beratung barrierefreie Sanierung und Neubau der Universität für Angewandte Kunst
Partner: Design4people

Der Auftrag umfasste die Beratung für das Projekt „Erweiterungsbau und Sanierung Schwanzer-Trakt der UAK“ nach Grundsätzen von „Design for All/Universal Design“. Begutachtung des Vorentwurfs, Barrierefreiheits-Quickcheck Ferstel-Bau. Die planungsbegleitende Beratung für Wolfgang Tschapeller ZT GmbH wurde von is-design in Kooperation mit Peter Spitaler, Team Spitaler, durchgeführt.

Barrierefreie Torsprechstelle für Polizeistationen

Kunde: Commend Österreich, NextiraOne Austria(dimension data)
Projekt: Nutzungsevaluierung der barrierefreien Torsprechstelle
Partner: Lisa Ehrenstrasser, iD&r

Polizeistationen müssen als öffentliche Dienstleistung barrierefrei zugänglich sein. Das betrifft nicht nur die physischen Barrieren, sondern auch Interaktion und Kommunikation. Viele kleine Polizeistationen sind nicht ständig besetzt und/oder der Kontakt zur Polizei ist nur über eine Gegesprechanlage möglich.
Bevor die Geräte in österreichschen Polzeidienststellen ab 2013 zum Einsatz kommen wurde ein Prototyp der Sprechstelle mit älteren, sehschwachen, blinden und schwerhörigen Personen getestet.

Fotos von Testpersonen beim ausprobieren der Torsprechstelle